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Gotts App-Tipp:Zu gut für die Tonne

Datum:
16. Okt. 2020
Von:
Katja Fischborn

Oft kaufen wir viel zu viel ein. Weil wir hungrig in den Supermarkt gegangen sind, immer auf Gäste vorbereitet sein wollen, weil etwas im Angebot ist oder wir einfach Lust drauf haben. Das Resultat: Wir werfen auch zu viel weg.

Statistisch betrachtet werden in Deutschland pro Kopf jedes Jahr ca. 75 Kilogramm Lebensmittel in die Tonne geworfen statt sie zu essen! Am häufigsten  landen  Obst  und  Gemüse wie welker Salat, schrumpelige Möhren  oder  Tomaten  mit  Druckstellen  eher  im  Müll  als  im  Bauch. Einkäufe besser planen, nicht jedes Sonderangebot mitnehmen, Lebensmittel korrekt lagern und nicht alles wegwerfen, nur weil das Mindesthaltbarkeitsdatum  abgelaufen  ist  –  das  alles  hilft  schon.  Trotzdem bleiben  immer  Reste übrig.

 

 

 

 

 

 

 

Und da hilft die App „Beste Reste“ kreativ zu verwerten. Sie gehört zur Initiative „Zu gut für die Tonne!“ des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft. Die App funktioniert auf Smartphones und Tablets und enthält  mittlerweile  über  600  Rezepte  zum  Beispiel  von  Sterneköchen  und  prominenten  Kochpaten  wie  Sarah Wiener, Johann Lafer, Daniel Brühl sowie vielen Hobbyköchen. Sie können direkt einen Favoriten auswählen, von  dem  Sie  etwas  nachkochen,  oder  –  und  das ist der Clou – bis zu drei Zutaten eingeben, die  sich  noch im  Haus  finden.  Daraus  resultierend zeigt die App mögliche Rezepte an,  die  daraus  zubereitet  werden  können,  natürlich  mit  einstellbaren Portionsgrößen.  

Selbst   Kombinationen  wie  Bananen  und  Salat  oder Champignons und  Kohlrabi  funktionieren.  Regelmäßig   kommen   neue   Rezepte   hinzu.    Natürlich    kannman  auch  selbst  etwas  vorschlagen. Lieblingsrezepte  können  Sie  sich  leicht  merken,  eine  Planer-  und Einkaufsliste hilft beim Supermarktbesuch, sich auf das Nötige zu beschränken.

Die App ist kostenlos im AppStore und bei GooglePlay erhältlich. Man muss sich nicht registrieren, es gibt keine Verknüpfungen zu sozialen Netzwerken und auch keine Werbung.