Datum:
10. Okt. 2020
Von:
Armin Grunwald
Aber wie den Karfreitag begehen, wenn die Liturgie vom Leiden und Sterben Jesu Christi nicht öffentlich gefeiert werden darf? Würde der Tag nicht zu einem Freizeitereignis bei bestem Frühlingswetter verkommen? Um den Menschen im Viertel zu zeigen, dass es kein normaler Tag ist, haben Armin Grunwald und Benedikt Kellermann zur Mittagszeit ein Kruzifix öffentlich durch Sülz-Klettenberg getragen. Der Weg führte von Kirche zu Kirche: St. Nikolaus – Papst-Johannes-Burse – St. Karl Borromäus – St. Bruno und zurück. An jeder Kirche gab es eine kleine Statio mit Gebet. Diese Zweier-Prozession, begleitet in Corona-sicherer Entfernung von Gemeindemitgliedern, fiel auf. Viele Menschen schauten hin und hielten kurz inne. Ein kleines Zeichen. (AG)