Gottesdienst:„ZuFlucht“

Der letzte Gottesdienst vor dem Shutdown war in unserem Seelsorgebereich der Fluchtgottesdienst am 14. März in St. Nikolaus. Die von einer Arbeitsgruppe um Claudia Grunwald über Monate hinweg vorbereitete Feier hätte einer der aufwändigsten Gottesdienste des Jahres werden können. Geplant mit der Teilnahme von Seenotrettern, Geflüchteten, Musikern, Prominenz aus Politik und Engagement für die auf dem Mittelmeer und sonstigen Fluchtwegen in Not geratenen Menschen sollte mit dem ökumenischen Gottesdienst ein Zeichen gegen schleichende Gleichgültigkeit und Gewöhnung gesetzt werden. Das alles fand in deutlich reduzierter Form mit nur wenigen Besuchern statt. Dennoch wurde, versammelt um das Lampedusakreuz, der Toten gedacht, die auf dem Weg der Hoffnung gestorben sind. Begleitet wurde die Feier durch eine Ausstellung mit Bildern des Fotojournalisten und ARD-Korrespondenten Martin Gerner sowie Gemälden Geflüchteter.