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Relativ neue Gesichter…

… in der Verwaltungsleitung: Gabriele Engels und im Pastoralbüro: Uta Mahr
Uta Mahr und Gabriele Engels bei ihrem Einstand im Pfarrgarten
Datum:
6. Okt. 2020
Von:
Lucia von Kwiatkowski und Hanno Sprissler

Gabriele Engels

Frau Engels: Können Sie unseren Lesern kurz beschreiben, woher Sie kommen, wer Sie sind?

Ich bin verheiratet und habe zwei wunderbare, jetzt erwachsene Kinder. Im Elisabeth von Thüringen-Gymnasium habe ich meine Oberstufenzeit verbracht und während meines Studiums in Sülz gelebt. Das war eine wunderschöne Zeit! Deshalb verbinde ich mit Sülz ein gutes Gefühl. Im Anschluss an meine Berufsausbildung habe ich Betriebswirtschaft studiert, war danach zunächst in der freien Wirtschaft und bin seit 25 Jahren im kirchlichen Dienst tätig. Außerdem bin ich zertifizierte Trainerin, Coach und Referentin der Personalentwicklung.

Welche Berufserfahrungen bringen Sie mit? 

Meine letzte berufliche Station war das Erzbischöfliche Generalvikariat (EGV). Dort war ich für die Weiterbildung der Mitarbeitenden in EGV, Rendantur und Verwaltungsleitungen verantwortlich. Das war eine sehr schöne Zeit. Oft wurde ich deshalb gefragt, warum ich wechseln möchte? Ich wollte etwas „Neues“ wagen und die kirchliche Basis unterstützen. Da kamen mir Beruf und Ausschreibung der Verwaltungsleitung sehr entgegen. Verwaltungsleiter übernehmen u.a. Aufgaben der Personalführung und unterstützen im Kitabereich. Pfarrer und Gremien sollen dadurch entlastet werden.

Und wie sind Sie zu St. Nikolaus gekommen?

Da ich in Köln lebe, wollte ich gerne in Köln oder der näheren Umgebung arbeiten. Der Seelsorgebereich Sülz-Klettenberg hatte noch keine Verwaltungsleitung. Nach einem intensiven Bewerbungsprozess und guten Gesprächen mit Pfarrer Schurf, habe ich mich für den Einsatz in Sülz-Klettenberg entschieden. Das liest sich jetzt zwar etwas unspektakulär, aber ich habe mich sehr gefreut zurück zu meinen Wurzeln nach Sülz-Klettenberg zu kommen. Unabhängig davon habe ich mich natürlich „schlau“ gemacht, wie das Gemeindeleben in Sülz-Klettenberg gelebt wird: Ich war und bin begeistert.

Welche Aufgaben haben Sie hier übernommen? 

Bereits kurz nach Beginn meiner Arbeit begann die Coronasituation. In dieser Zeit arbeiteten die Kita-Leitungen und ich intensiv zusammen … oft bis in die späten Stunden und am Wochenende. Es gab immer neue Bestimmungen, die es umzusetzen galt. Diese Krisensituation wurde und wird hervorragend von den Kita-Leitungen und Mitarbeitenden gemeistert. Das ist auch eine Aufgabe, die ich übernommen habe: Die Trägervertretung im Bereich der Kindertagesstätten und Dienstvorgesetztenschaft der hauptamtlichen Mitarbeitenden (außer den pastoralen Diensten). Hier freue ich mich, Pfarrer Schurf wirksam zu entlasten. Weiterhin bin ich Ansprechpartnerin für die Verbandsvertretung, die ich in Personalangelegenheiten und bei koordinierenden Aufgaben unterstütze. Es gibt noch ganz viele Aufgaben, die aber den Rahmen hier sprengen würden.

Was sehen Sie als größte Herausforderung bei Ihrer neuen Tätigkeit?

Es gibt so viele Themen, die mir sehr wichtig sind. Corona, Fachkräftemangel im Bereich Kita, Wandel der Kirche … alles Herausforderungen, denen wir uns stellen müssen.

Worauf freuen Sie sich besonderes?

Täglich zur Arbeit zu kommen und die Herzlichkeit der Menschen zu erfahren. Die Mitarbeitenden aus den Pfarrbüros und Herr Pfarrer Schurf, mit denen ich täglich zusammenarbeite, sind ein super Team. Das Miteinander macht viel Freude. Auch die Engagierten, die fast täglich die Büros besuchen, die Musiker, die Küster, die Reinigungskräfte, das Pastoralteam … bisher habe ich nur freundliche Begegnungen gehabt. Es ist ein gutes Gefühl, so positiv aufgenommen zu werden. Außerdem gibt es viele Themen im Seelsorgebereich und in meiner Arbeit und täglich kommt Neues hinzu. Das macht die Arbeit so spannend. Kein Tag ist wie der andere.
Gibt es ein Thema, dass Ihnen vor Ort ein besonderes Anliegen ist?
Es fällt mir schwer, ein besonderes Anliegen zu nennen, alle sind wichtig. Hier in Sülz/Klettenberg wird eine hervorragende gemeindliche Arbeit geleistet,
sowohl von den Ehrenamtlichen als auch von den Hauptamtlichen. Das möchte ich hervorheben, denn das ist nicht selbstverständlich. Es wäre mir eine Herzensangelegenheit, dass meine Arbeit einen kleinen Teil dazu beiträgt, Sie dabei zu unterstützen.

 

Uta Mahr

„Den Moment, als ich das erste Mal vor St. Nikolaus stand, werde ich nicht vergessen. Was für ein Glück für mich! Nach unruhigen Berufsjahren bin ich jetzt endlich „angekommen“.

Seit März 2019 verstärkt Uta Mahr das Pastoralbüro neben St. Nikolaus und bereichert diese Schnittstelle zwischen den Hauptamtlichen und Gemeinde um ein weiteres freundliches Gesicht. Die Atmosphäre in den Straßen von Sülz und Klettenberg gefällt ihr sehr, wodurch die Merheimerin jetzt ein kleines bisschen besser verstehen kann, wenn jemand aus ihrem Bereich nach Sülz oder Klettenberg ziehen möchte. Täglich pendelt die Mehrheimerin von der Schäl Sick auf die andere Rheinseite, findet aber nach wie vor, dass ihre Heimat durchaus einen Ausflug wert ist. 

Die Arbeit im Pfarrbüro war für die Mutter zweier „schon großer“ Kinder sehr viel abwechslungsreicher und vielfältiger als sie sich das vorgestellt hatte. Besonders die vielen kleinen Begegnungen und Gespräche mit allen möglichen Menschen begeistern Uta Mahr täglich neu. Sie fühlt sich „total wohl, herzlich aufgenommen, akzeptiert und sehr gut eingearbeitet“. 

Ehrenamtlich schlägt ihr Herz weiterhin im Seelsorgebereich Brück-Merheim mit den Kirchen St. Hubertus und St. Gereon. „Ich freue mich, zusammen mit ein paar tollen Frauen die kfd-Merheim leiten zu können. Das Thema Maria 2.0 höre ich in Merheim übrigens deutlich öfter als in Sülz. Ob sich da etwas dran ändern ließe? Das wäre etwas, was mir gut gefallen würde.“
Neben dem gemeindlichen Engagement hört Uta Mahr gerne Musik, liebt Handarbeiten, Wandern und Line-Dance.